24.06.2008

¡Oli!

Ich komme gerade von einem UR tollen Trip durch die Wueste zurueck, und bin einfach super drauf!


Ich habe heute und gestern Schule geschwaenzt, und bin mit einer Freundin meiner neuen Gastmamá nach Pica gefahren. Also eigentlich waren es ein paar mehr Leute:
Anita (die Freundin von Gigi), ihre Tochter Claudia (die seit 12 Jahren AFS-Freiwillige ist, und selbst ein Jahr in Fi
nnland war), deren Sohn Vicente, noch 2 Freundinnen von Anita, und eine davon mit ihren drei Enkeln im Alter von 6 bis 11 Jahren.
Meine Gasteltern konnten leider nicht mitkommen, da sie sehr viel arbeiten muessen...


Gestern ist es also in der Frueh mit dem Auto in die Wueste gegangen, der erste Halt war in La Tirana, einem beruehmten 1000- EW- Wallfahrtsort, wo wir in die Kirche gegangen sind und zur hier sehr verehrten Jungfrau Maria (auf die ich im Juli noch genauer zu sprechen komme, wenn ein riesen Fest zu ihren Ehren abgehalten wird) gebetet haben (da Claudia leider einen Krebstumor am rechten Arm hatte, aber sie befindet sich schon am Weg der Besserung!)

Danach sind wir noch ca. eine Stunde weiter nach Pica gefahren, einer grossen Oase, in der sich natuerlich eine kleine Stadt befindet. Dort war es einfach wunder, wunderschoen!!!
Erstens war die Landschaft einfach ein Spektakel fuer sich- die karge Wueste ohne jegliche Vegetation, und dann eine (fuer meine Gewohnheiten) uuuur gruene Oase, mit (vielen!) Baeumen, Mangos, Limonen, Orangen, Guyabas, Palmen,...
Und der Hoehepunkt und die Hauptattraktion war natuerlich das Baden in den natuerlichen Thermalquellen...
Nachdem wir uns gestern den ganzen Nach- und heute den ganzen Vormittag gebadet haben, sind wir nach dem Mittagessen wieder Richtung Iquique aufgebrochen, wobei wir noch einen Zwischenstopp in "Oficina Salitrera Humberstone" eingelegt haben. Das ist eine verlassene Geisterstadt, wo frueher die Salpetermienenarbeiter mit ihren Familien gewohnt haben, aber dann nach der Entdeckung des kuenstlichen Salpeters nach Iquique ziehen mussten, da es in den Mienen keine Arbeit mehr fuer sie gab.
Die Stadt selbst hat mich ein bisschen an Mauthausen erinnert, da es auch in so Baracken-Stil gebaut ist, aber natuerlich ist die Geschichte laengst nicht so tragisch, und die Stadt viel lebendiger (wenn man das von einer verlassenen Stadt behaupten kann). Zum Beispiel gibt es einen Hauptplatz mit Baeumchen, ein Theater, eine Kriche, eine Schule, einen Markt, usw...

Insgesamt gab es dort nicht allzu viel zu sehen, aber es war trotzdem sehr interessant auch dort einmal hin zu fahren, vor allem da es sehr nah bei Iquique liegt!

Bis bald,
Bussis

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